Geschichte und Entwicklung von Botox
Erste Anwendungen: Botulinumtoxin wurde in den 1970er Jahren erstmals zur Behandlung neurologischer Erkrankungen eingesetzt.
Übergang zur ästhetischen Nutzung: Seit den 1990er Jahren hat es sich in der Faltenbehandlung etabliert und ist heute der Goldstandard in der ästhetischen Medizin.
Was ist Botox und wie wirkt es?
Wirkmechanismus: Botulinumtoxin blockiert vorübergehend die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln, wodurch sich die Muskeln entspannen.
Anwendungsbereiche: Stirnfalten, Zornesfalten, Krähenfüße um die Augen, feine Linien über den Lippen sowie übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose).
Behandlungsablauf
- Untersuchung: Der Arzt bewertet die Gesichtsanatomie und bestimmt die Injektionspunkte.
- Injektion: Es werden sehr feine Nadeln verwendet, sodass der Eingriff kaum schmerzhaft ist.
- Ergebnisse: Die Wirkung beginnt nach 3-5 Tagen, ist nach 7-14 Tagen vollständig sichtbar und hält in der Regel 4-6 Monate an.
Vorteile und Nebenwirkungen
- Vorteile: Schnelle Ergebnisse, kurze Behandlungsdauer und keine Ausfallzeit im sozialen Leben.
- Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen können an der Injektionsstelle Blutergüsse, leichte Schwellungen oder Kopfschmerzen auftreten.
Wichtige Hinweise nach der Behandlung
- Erste 4 Stunden: Vermeiden Sie Druck auf das behandelte Areal und verzichten Sie auf anstrengende körperliche Aktivitäten oder übermäßige Mimik.
- Make-up: Es wird empfohlen, in den ersten 24 Stunden auf schweres oder aggressives Make-up zu verzichten.